Das schöne Wetter lässt den Schnee in der Ilvericher Altrheinschlinge strahlend weiß erscheinen. Lediglich rings um die Bäume herum sind dunkle Flecken zu sehen, die darauf schließen lassen, dass dort Wasser steht, welches eventuell noch nicht ganz durchgefroren ist.
Teil der Ilvericher Altrheinschlinge sind noch immer sumpfig oder zumindest morastig, so wie es für Bruch- und Auwälder typisch ist. Dafür sorgt ein hoher Grundwasserspiegel aber auch dichter Boden, auf dem sich Regenwasser in Senken sammelt und für längere Zeit dort stehen bleibt. Den Bäumen, die dort wachsen, macht das nur wenig aus. Es sind vor allem Erlen, Pappeln und Weiden, die dort wachsen. Erlen können jährlich zum Beispiel mehr als 200 Tage Überflutungen weitgehend problemlos ertragen. Auch die Gräser, Binsen und Seggen, die in den nassfeuchten Wiesen wachsen, sind ausreichend auf Staunässe eingestellt.